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Sep 25 2018

Oekogold – Luxus & Nachhaltigkeit

Luxus ja – aber mit nachhaltigem Bewusstsein!

Beim Thema Fairtrade-Gold scheint es ein grundlegendes, hartnäckig sich haltendes und ständig wiederkehrendes Missverständnis zu geben. Wer die Worte „Fairmined“ oder „Fairtrade“ hört, denkt an Bananen, Kaffee oder Honig.

 

Die Ausnahme in der Aufzählung der aktuell verfügbaren Fairtrade-Produkte ist Gold. Gold ist, um es vereinfacht auszudrücken, unvergänglich. Diese Unvergänglichkeit hat massive Auswirkungen auf den Handel: Nehmen wir als Vergleich den Bananenmarkt.

Der Preis einer Banane ist normalerweise ausserordentlich stabil. Es gibt eine gewisse Menge an Bananen auf den Markt, wobei der Konsument bestimmt, welche Art von Bananen er auf dem Tisch haben will. Bei Gold sieht die Sache etwas anders aus. Auch Gold ist zwar gewissermassen ein „Naturprodukt“ und kann „geerntet“ werden, was mit einer jährlichen Menge von 3000 bis 4000 Tonnen auch geschieht. Allerdings ist Gold aufgrund seiner Unvergänglichkeit auch ausserordentlich haltbar. So haltbar, dass sich, seitdem der Mensch damit begonnen hat, Gold abzubauen, ein weltweiter Goldbestand von über 185‘000 Tonnen angesammelt hat.

 

Wenn immer in den Medien von Fairtrade-Gold die Rede ist, wird zudem stillschweigend suggeriert, alles andere Gold sei „dreckig“, „blutig“, „unsauber“, „unmoralisch“ und dergleichen mehr.

Ist das fair? Aus dreierlei Gründen nicht: Erstens, Fairtrade-Gold weist aus ökologischer Sicht keine besonderen Qualitäten auf, beziehungsweise unterliegt den gleichen physiko-chemischen Gesetzen des Abbaus wie alles andere Gold. Zweitens, die Wiederaufbereitung von bestehendem Gold ist ökologisch wesentlich sinnvoller als der Abbau von Gold: die Methode schont Energieressourcen, bewahrt Landschaften vor Verschandelung und bewahrt intakte Ökosysteme. Drittens wird dem Konsumenten unterschlagen, dass bei 18-Karat-Gold rund ein Viertel des Schmuckstückes mitnichten Fairtrade-zertifiziert ist. Wenn Grossmarken sich damit brüsten, in baldiger Zukunft nur noch faires Gold verkaufen zu wollen, wird der Branche damit auch ein Bärendienst erwiesen. Einerseits wird so getan, als entspräche der Goldhandel jenem von Bananen, andererseits wird suggeriert, dass alles nicht als „fair“ deklarierte Gold, automatisch nicht-ethisch sei. Und das ist falsch.

 

Luxus ja – aber mit nachhaltigem Bewusstsein!

Die Wiederaufbereitung bereits vorhandener Materialien ist bei vielen Rohstoffen heute selbstverständlich und wir erachten dies auch beim Gold als die sinnvollste und ehrlichste Lösung. Im 2013 lancierte unser Edelmetall-Lieferant «Gyr Edelmetalle AG» das Label Oekogold, eine geschützte Wort- und Bildmarke für Gold aus wiederverwertetem Edelmetall. Das Nachhaltigkeits-Label ist wie das gesamte Unternehmen, vom Responsible Jewellery Council (RJC) zertifiziert. Mit dieser internationalen Auszeichnung hat eine neutrale Stelle beglaubigt, dass höchste soziale, ethische und ökologische Standards erfüllen.

 

„Es ist sinnvoller, bestehendes Gold in Europa zu rezyklieren“

 

Luxus ja – aber mit nachhaltigem Bewusstsein!

Um nicht nur unseren Schmuckliebhabern, sondern auch der Umwelt gerecht zu werden, verarbeiten wir als zertifiziertes «OEKOGOLD«-Unternehmen ausschliesslich Edelmetalle welche rezykliert wurden und nicht frisches Minengold.

Nur so können wir den Luxus welchen wir uns zwischen durch gönnen mit gutem Gewissen und einem nachhaltigen Gedankengut tragen und geniessen. Sind wir ehrlich – es schadet nicht bei Luxus auch grundlegende und umweltbewusste Aspekte miteinzubeziehen.

 

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